Breslau, im Südwesten von Polen gelegen, ist mit fast 640.000 Einwohnern nach Warschau, Krakau und Łódź die viertgrößte Stadt des Landes, Verwaltungssitz des gleichnamigen Powiat sowie Hauptstadt der Woiwodschaft Niederschlesien.

Als Hauptstadt der historischen Region Schlesien ist die kreisfreie Großstadt an der Oder (Odra) Sitz eines römisch-katholischen Erzbischofs und eines evangelischen Diözesanbischofs. Mit zahlreichen Unternehmen, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern und Museen bildet Breslau das wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Zentrum Niederschlesiens.

Im Jahr 1945 wurde Breslau gemäß dem Potsdamer Abkommen unter polnische Verwaltung gestellt. In seiner wechselvollen Geschichte hatte Breslau nach dem Tod des letzten Piastenherzogs Heinrich VI. zu Böhmen (und zeitweise Ungarn) sowie zu Österreich und Preußen gehört. Mit ihren zahlreichen historischen Bauten, Parkanlagen und Plätzen ist die Stadt heute Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt.


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